Wettquoten aus unterschiedlichen Regionen erklärt

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Wettquoten sind die wichtigste Kennziffer bei Sportwetten und können auf den ersten Blick verwirrend erscheinen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der potenziellen Gewinne aus einer Wette. Dieser Artikel bietet eine detaillierte Erklärung der verschiedenen Arten von Wettquoten, wie sie berechnet werden und was sie für Wetter bedeuten.

Was sind Wettquoten und wie wirken sie sich auf Gewinne aus?

Wettquoten sind im Wesentlichen die Preise, die Buchmacher für bestimmte Ergebnisse in einem Wettereignis anbieten. Sie spiegeln die Wahrscheinlichkeit wider, mit der ein Ereignis nach Ansicht des Buchmachers eintritt. Je niedriger die Quote, desto höher die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten des Ereignisses und umgekehrt.

Diese Quoten sind entscheidend für die Berechnung der Gewinne bei Sportwetten. Der potenzielle Gewinn einer Wette wird bei Dezimalquoten durch Multiplikation des Einsatzes mit der Quote ermittelt. Wenn Sie beispielsweise 10 Euro auf ein Ereignis mit einer Quote von 2,0 setzen, wäre Ihr potenzieller Gewinn 20 Euro – dies beinhaltet Ihren ursprünglichen Einsatz und einen Gewinn von 10 Euro.

Die Art der Quoten kann auch beeinflussen, wie Wetten platziert und Gewinne berechnet werden. Unterschiedliche Quotenformate bieten verschiedene Perspektiven auf die Gewinnchancen und können je nach Region und Präferenz der Wetter variieren. Es ist auch wichtig, bei Sportwetten-Prognosen Quoten genau zu verstehen, um Missverständnissen vorzubeugen. Wie sich eine bestimmte Prognose auf tatsächliche Quoten auswirkt und übertragen lässt, ist ein wichtiger Bestandteil des Verständnisses von Sportwetten.

Implizierte Wahrscheinlichkeit

Jede Quote kann in eine implizierte Wahrscheinlichkeit umgerechnet werden. Diese gibt an, wie wahrscheinlich ein Ereignis nach Meinung des Buchmachers ist. Zum Beispiel entspricht eine Dezimalquote von 2,00 einer implizierten Wahrscheinlichkeit von 50%. Die Formel zur Berechnung variiert je nach Quotentyp.

Kombi- und Systemwetten

Neben Einzelwetten gibt es auch Kombi- und Systemwetten. Bei Kombiwetten werden mehrere Auswahlen zu einer Gesamtquote multipliziert. Systemwetten erlauben es, auch bei einem oder mehreren falschen Tipps noch zu gewinnen, indem sie verschiedene Kombinationswetten abdecken.

Die verschiedenen Quoten im Detail

Wenn man in Deutschland eine Wett-App für Sportwetten öffnet, wird man in erster Linie auf Dezimalquoten stoßen. Darüber hinaus gibt es aber auch Bruchquoten und amerikanische Quoten. Wie sie funktionieren, erfahren Sie hier.

1.      Dezimalquoten

Dezimalquoten sind besonders in Europa beliebt und zeigen den Gesamtbetrag an, den man pro eingesetztem Euro gewinnt. Die Berechnung ist einfach: Multipliziere den Einsatz mit der Quote. Zum Beispiel bedeutet eine Quote von 1,5, dass man für jeden eingesetzten Euro 1,5 Euro zurückbekommt, also 50 Cent Gewinn macht.

2.      Bruchquoten

Bruchquoten sind im Vereinigten Königreich verbreitet. Sie stellen den Gewinn im Verhältnis zum Einsatz dar, also Gewinn/Einsatz. Eine Quote von 5/1 (gesprochen „fünf zu eins“) bedeutet, dass man 5 Euro Gewinn für jeden eingesetzten Euro erhält. Die Gesamtauszahlung wäre dann der Gewinn plus der Einsatz. Hier kommen für die Brüche auch häufig Sonderzeichen wie ¼ oder ⅕ zum Einsatz.

3.      Amerikanische Quoten

Amerikanische Quoten, auch Moneyline-Quoten genannt, sind in den USA gebräuchlich. Sie werden mit einem Plus- oder Minuszeichen dargestellt. Eine Quote von -150 bedeutet, dass man 150 Euro setzen muss, um 100 Euro zu gewinnen. Eine Quote von +150 bedeutet, dass man 100 Euro gewinnt, wenn man 100 Euro setzt.