Die Geschichte des Online-Glücksspiels in Deutschland     

In den letzten Jahren hat das Online-Glücksspiel in Deutschland ein explosionsartiges Wachstum erfahren. Eine große Anzahl von Menschen wettet nun regelmäßig online auf Sportereignisse, spielt Online-Lotterien oder setzt auf Websites wie https://gg.bet/de/casino auf Spielautomaten und Tischspiele.

Angesichts der steigenden Beliebtheit von Online-Glücksspielen wollen wir einen Blick auf die bisherigen Entwicklungen werfen. In diesem Artikel werden wir die Geschichte des Online-Glücksspiels in Deutschland beleuchten. 

Die Anfänge

Die ersten Online-Glücksspielseiten tauchten in den frühen 1990er Jahren im Internet auf. Diese ersten Seiten waren meist in der Karibik angesiedelt und boten Casinospiele und Sportwetten an. Im Jahr 1994 ging die erste Online-Pokerseite an den Start, gefolgt von der ersten Online-Sportwette im Jahr 1996.

In den ersten Jahren war das Angebot an Spielen begrenzt und die Zahl der Spieler relativ gering. Bei den verfügbaren Spielen handelte es sich zumeist um einfache Spielautomaten, die lediglich digitale Versionen der Spielautomaten waren, die die Spieler in örtlichen Kasinos oder Bars finden konnten. Es gab auch einige digitale Tischspiele, die jedoch eine sehr einfache Grafik und nicht viele Funktionen aufwiesen. 

Der Aufstieg des Online-Glücksspiels

Online-Glücksspiele wurden in den 2000er Jahren in Deutschland immer beliebter, als Breitband-Internetverbindungen immer weiter verbreitet wurden. Dies führte zur Entwicklung von viel mehr Spielen. Die Online-Casinos begannen, eine breitere Palette von Spielen anzubieten, darunter komplexere Spielautomaten mit besseren Grafiken und Funktionen. Außerdem wurden mehr Tischspiele angeboten, darunter auch Live-Dealer-Spiele.

Die Zahl der Spieler nahm in den nächsten Jahren erheblich zu. Die verbesserten Spiele waren nur ein Teil des Grundes. Ein weiterer wichtiger Faktor war die Tatsache, dass Online-Glücksspielseiten anfingen, den Spielern Boni und Werbeaktionen anzubieten. Zum Beispiel boten viele Websites neuen Spielern einen Anmeldebonus an. Dies trug dazu bei, noch mehr Menschen in die Welt des Online-Glücksspiels zu locken. 

Wachsende Regulierung des Online-Glücksspiels in Deutschland

Im Jahr 2008 verabschiedete die deutsche Regierung den Glücksspielstaatsvertrag, der die Erteilung von 20 Lizenzen für Sportwetten ermöglichte und Online-Casinospiele und Online-Poker legalisierte. Ziel war es, die Spielsucht und die damit verbundenen Probleme zu verringern.

Der Glücksspielstaatsvertrag hatte jedoch einige große Schwachstellen. Zum einen berücksichtigte er nicht die Tatsache, dass Menschen auch dann online spielen würden, wenn es in Deutschland illegal wäre. Zweitens war die Zahl der erteilten Lizenzen viel zu gering, um die Nachfrage der Betreiber zu decken. Infolgedessen waren viele Anbieter weiterhin ohne Lizenz auf dem deutschen Markt tätig. 

Widerstand der EU

Der Europäische Gerichtshof entschied jedoch im Jahr 2012, dass dieses Gesetz gegen EU-Recht verstößt. Das Hauptproblem war, dass das Gesetz den freien Dienstleistungsverkehr einschränkte, der ein Grundprinzip der EU ist. Außerdem schuf es ein Monopol für die staatlichen Glücksspielanbieter wie die staatlichen Lotterien oder Oddset, das als einziges Unternehmen in Deutschland Sportwetten anbieten durfte.

Infolge dieses Urteils war die deutsche Regierung gezwungen, das Gesetz zu ändern. Im Jahr 2013 verabschiedete sie den Glücksspielstaatsvertrag, der den Staatsvertrag ersetzte. Mit diesem neuen Gesetz wurden die Beschränkungen für die Anzahl der zu vergebenden Lizenzen aufgehoben und privaten Unternehmen die Möglichkeit gegeben, eine Lizenz zu beantragen.

Das neue Gesetz wies jedoch noch viele Probleme auf. Zum einen machte es das Online-Glücksspiel nicht vollständig legal. Es machte es nur für die Unternehmen legal, denen eine Lizenz erteilt wurde. Außerdem sah das Gesetz strenge Beschränkungen für die Art der angebotenen Spiele und die Höhe der Geldeinsätze vor. 

Der neue Glücksspielstaatsvertrag

Im Sommer 2021 verabschiedete die deutsche Regierung schließlich ein neues Gesetz, das Online-Glücksspiele völlig legal macht. Der neue Glücksspielstaatsvertrag trat am 1. Januar 2022 in Kraft. Er ermöglicht es, dass alle Arten von Online-Glücksspielen, einschließlich Casinospiele, Sportwetten und Poker, völlig legal und reguliert sind.

Allerdings brachte das neue Gesetz auch eine Reihe von Einschränkungen mit sich. Zum Beispiel dürfen Spieler nur 1.000 Euro pro Monat auf einer Glücksspielseite einzahlen. Dabei wird die finanzielle Situation des Spielers nicht berücksichtigt, was ein großes Versäumnis ist. Spieler, die viel Geld verdienen, sollten die Möglichkeit haben, um höhere Einsätze zu spielen, wenn sie dies wünschen.

Eine weitere Einschränkung betrifft die verfügbaren Spiele. Nach dem neuen Gesetz dürfen Tischspiele wie Roulette und Blackjack nur noch in landgestützten Casinos angeboten werden. Das bedeutet, dass die Spieler diese Spiele nicht online genießen können. Die Begründung für diese Regelung ist sehr fragwürdig, da sie einmal mehr ein Monopol für staatliche Glücksspielangebote schafft.

Die Zukunft des Online-Glücksspiels in Deutschland

Trotz der vielen Einschränkungen ist das neue Gesetz ein Schritt in die richtige Richtung. Es macht das Online-Glücksspiel endlich vollständig legal und reguliert. Dadurch werden gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Anbieter, ob groß oder klein, geschaffen. Es wird die Spieler auch vor skrupellosen Anbietern schützen, die versuchen könnten, sie auszunutzen, und es wird auch viele Spieler davor bewahren, mehr Geld zu verlieren, als sie sich leisten können.

Es ist wahrscheinlich, dass die deutsche Regierung in Zukunft die Beschränkungen für Online-Glücksspiele weiter lockern wird. So könnte sie beispielsweise erlauben, dass Tischspiele online angeboten werden, oder die monatliche Einzahlungsgrenze erhöhen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Regierung die Vorschriften wieder verschärft, wenn sie das Gefühl hat, dass die Spielsucht zu einem Problem wird.